Tauziehen um Bergtouren am Mount Everest

Katmandu · Fünf Tage nach dem Lawinenunglück am Mount Everest mit 16 Toten haben zahlreiche internationale Expeditionen ihren Aufstieg abgebrochen. Etwa die Hälfte der Gruppen packe zusammen, sagte der nepalesische Bergführer Karna Tamang gestern im Basislager.

"Eigentlich wollten alle Sherpas absteigen, aber manche Firmen wollen das nicht." Auch die nepalesische Regierung will offenbar verhindern, dass durch einen Ausstand der Bergführer alle Touren abgesagt werden. Heute will eine Delegation zum Basislager am Everest fliegen, um mit den Sherpas zu verhandeln. Die Lawine am vergangenen Freitag hatte 16 Bergführer in den Tod gerissen, während sie für die Ende April beginnende Saison eine Route zum Gipfel vorbereiteten. Mit den Aufstiegen zum höchsten Berg der Erde werden Millionen umgesetzt.

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