Tochter kassierte 33 Jahre Unfallrente des toten Vaters

Celle · (dpa) Nachdem sie 33 Jahre lang den Tod ihres Vaters verschwiegen hat, ist eine Frau aus der Lüneburger Heide mit dem Versuch gescheitert, 166 000 Euro an zuviel gezahlter Unfallrente zu behalten. Wie das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen entschied, haftet die Frau für die Auflösung des elterlichen Rentenkontos und muss das Geld zurückzahlen. Nach einem Baustellenunfall 1962 erhielt der Vater eine Unfallrente, die auf ein Postsparbuch der Mutter gezahlt wurde. Da weder Mutter noch Tochter der Versicherung den Tod des Vaters 1975 meldeten, floss die Unfallrente bis 2009 weiter, als die Tochter eine Generalvollmacht über das Konto ihrer pflegebedürftigen Mutter einreichte.

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