Staatsanwaltschaft stellt Verfahren gegen Vater von „Ebay-Baby“ ein

Duisburg · Die Staatsanwaltschaft Duisburg ermittelt nicht mehr gegen einen Vater weiter, der seine Tochter vor wenigen Wochen für 5000 Euro bei Ebay angeboten hatte. Die Behauptung des Mannes, es habe sich um einen Scherz gehandelt, sei nicht zu widerlegen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Wichtigster Anhaltspunkt dabei sei, dass der Mann die Verkaufsanzeige nach gut einer halben Stunde selbst wieder gelöscht habe.

Gegen den Vater war wegen des Verdachts auf Menschenhandel ermittelt worden. Der Beschuldigte gab laut Staatsanwaltschaft an, von einer ähnlichen Aktion eines Engländers inspiriert worden zu sein, der seine Ehefrau bei Ebay angeboten habe und dadurch zu hoher Popularität im Internet gekommen sei. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ergaben die Ermittlungen keine Hinweise dafür, dass der Vater konkrete Verhandlungen mit einem möglichen Interessenten aufgenommen habe.

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