Prozess Staatsanwalt hält Entführer von Bus für psychisch krank

Halle · Wegen der Entführung eines Linienbusses hat sich ein 34-Jähriger vor dem Landgericht Halle verantworten müssen. Der Angeklagte hatte angegeben, Stimmen zu hören. Diese hätten ihm im Juli des vergangenen Jahres dazu aufgefordert, den Bus samt Fahrer und vier Fahrgästen zu kapern. An einer Disco in Halle-Neustadt stieg der Mann aus. Er wurde später überwältigt. Verletzt wurde dabei niemand. Davor hatte der Angeklagte bereits die Insassen eines Autos bedroht.

Wegen der Entführung eines Linienbusses hat sich ein 34-Jähriger vor dem Landgericht Halle verantworten müssen. Der Angeklagte hatte angegeben, Stimmen zu hören. Diese hätten ihm im Juli des vergangenen Jahres dazu aufgefordert, den Bus samt Fahrer und vier Fahrgästen zu kapern. An einer Disco in Halle-Neustadt stieg der Mann aus. Er wurde später überwältigt. Verletzt wurde dabei niemand. Davor hatte der Angeklagte bereits die Insassen eines Autos bedroht.

Die Staatsanwaltschaft will den psychisch kranken Angeklagten in einer Fachklinik unterbringen lassen. Ein Gutachten habe ergeben, dass er seit dem Kindesalter Anzeichen von Schizophrenie zeige, hinzu komme eine Suchterkrankung, sagte der Staatsanwalt gestern in seinem Schlussvortrag vor dem Landgericht Halle. Der Mann habe sein Handeln bei der Tat nicht steuern können. Angeklagt ist er unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Freiheitsberaubung angeklagt.

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