Stillschweige-Erklärung zu sexueller Beziehung Pornodarstellerin „Stormy Daniels“ verklagt Trump

Los Angeles · US-Präsident Donald Trump droht neuer Ärger wegen seiner angeblichen Affäre mit der Pornodarstellerin „Stormy Daniels“. Der Anwalt der 38-Jährigen reichte am Dienstag in Los Angeles Klage gegen den Präsidenten ein, um eine mit Trump vereinbarte Stillschweige-Erklärung für ungültig erklären zu lassen. Die Klageschrift wirft Trump und dessen Anwalt vor, Enthüllungen über das angebliche Verhältnis mit „aggressiven“ Methoden und „Einschüchterungstaktik“ verhindern zu wollen.

Nach Angaben ihres Anwalts Michael Avenatti argumentiert die Pornodarstellerin, die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford heißt, unter anderem damit, dass Trump das Dokument niemals unterschrieben habe. Die Vereinbarung sei daher nichtig.

Der Klageschrift zufolge hatten Clifford und Trump zwischen 2006 und 2007 eine intime Beziehung. Die Pornodarstellerin habe die Beziehung nach Trumps Nominierung als Präsidentschaftskandidat öffentlich machen wollen. Mit Hilfe seines langjährigen Anwalts Michael Cohen habe Trump dies auf „aggressive“ Weise zu verhindern versucht, heißt es in der Klageschrift.

Cohen hatte Mitte Februar eine Zahlung in Höhe von 130 000 Dollar (105 000 Euro) an Clifford eingeräumt. Ob Trump von der Zahlung gewusst habe, sagte er nicht.

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