Schreckliche Tat Sprung vor Zug mit Kind: Mann muss in Psychiatrie

Wuppertal · Nach seinem lebensgefährlichen Sprung mit einem fremden Kind vor einen Zug in Wuppertal wird ein 24-Jähriger in der Psychiatrie untergebracht. Es sei klar, dass „eine Gemeingefährlichkeit auf unabsehbare Zeit“ vorliege, begründete das Landgericht Wuppertal sein Urteil.

Unter den Augen der entsetzten Eltern hatte der Mann aus Indien Mitte April ihren fünfjährigen Sohn auf einem Wuppertaler Bahnhof ergriffen und war mit ihm unvermittelt vor einen Zug gesprungen. Der Mann leide an Schizophrenie. Ein Gutachter hatte vor Gericht berichtet, der Mann, der Stimmen und einen Geist gehört haben will, habe ein Opfer bringen wollen. Das Kind sollte demnach „Ersatz für ein Lamm sein“. Der Beschuldigte hatte das jedoch bestritten. Wie durch ein Wunder überlebten beide nahezu unverletzt. Der Junge ist in therapeutischer Behandlung.

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