Frankfurt: Keine Übergriffe an Silvester

rankfurt · In einer ausführlichen Mitteilung hat die Polizei in Frankfurt am Main einen Pressebericht über massive Übergriffe und Diebstähle in der Silvesternacht zerpflückt. Zum Jahreswechsel habe es in der sogenannten Freßgass in der Frankfurter Innenstadt "keine massiven mobartigen Übergriffe durch Massen an Flüchtlingen" gegeben, erklärten die Beamten gestern. In einem Zeitungsartikel hatten sich nach Polizeiangaben eine angebliche Betroffene und mehrere angebliche Zeugen zu Wort gemeldet und über "sexuelle Übergriffe, Körperverletzungen, Diebstähle sowie äußerst aggressives Verhalten von Massen an Flüchtlingen" berichtet. Daraufhin habe die Polizei "umgehend von Amts wegen" Ermittlungen eingeleitet und diese "mit hoher Intensität" betrieben.

Auf der Grundlage ihrer Erkenntnisse drehten die Ermittler den Spieß nun um. "Die Vorwürfe sind so haltlos, dass die Staatsanwaltschaft Frankfurt nunmehr wegen der sich ergebenden Verdachtslage ein Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschens einer Straftat eingeleitet hat", erklärte die Polizei.

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