Empörung über aktive Sterbehilfe bei 17-Jährigem in Belgien

Brüssel · Der erste Fall von Sterbehilfe für Minderjährige in Belgien hat heftigen Protest von Kirchenvertretern und Patientenschützern hervorgerufen. Das belgische Sterbehilfe-Gesetz nehme Kindern das Recht auf Leben, kritisierte Kardinal Elio Sgreccia.

Am Samstag war bekanntgeworden, dass ein 17 Jahre alter Patient in Belgien mit medizinischer Hilfe gestorben war. Auch der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, kritisierte das Vorgehen. "Damit verlässt der Beneluxstaat die menschenrechtlichen Standards der EU. Aber die europäischen Institutionen schweigen." In der EU erlauben nur die Niederlande, Luxemburg und Belgien aktive Sterbehilfe .

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