U-Boot-Nautilus Dänischer Tüftler bestreitet Ermordung von Reporterin

Stockholm · Der dänische Tüftler Peter Madsen hat die Ermordung der schwedischen Reporterin Kim Wall bestritten, deren Torso nach einer gemeinsamen Fahrt mit Madsens U-Boot „UC3 Nautilus“ aufgefunden wurde.

„Der Verdächtige bestreitet Totschlag und Schändung einer Leiche“, erklärte die Polizei am Freitag. Bislang ist Madsen unter dem Vorwurf fahrlässiger Tötung in Untersuchungshaft, die Staatsanwaltschaft kündigte aber an, dass eine Strafverfolgung wegen Mordes erfolgen solle. Die Verdachtsmomente gegen Madsen erhärteten sich, als die Ermittler bestätigten, dass es sich bei einem im Meer gefundenen Torso um einen Teil von Walls Leiche handelt. In dem gesunkenen U-Boot wurden Blutspuren der Reporterin gefunden, ihre Leiche wurde nach Angaben der Ermittler gezielt zerstückelt. Die Behörden ordneten eine psychiatrische Untersuchung Madsens an.

(AFP)
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