Angeklagter im Niklas-Prozess bestreitet Beteiligung an Totschlag

Bonn · Der Hauptangeklagte im Prozess um den Tod des verprügelten Schülers Niklas aus Bad Breisig (Kreis Ahrweiler) hat eine Beteiligung an der Schlägerei bestritten. Sein Mandant sei zur fraglichen Zeit gar nicht am Tatort gewesen, sagte der Verteidiger des 21-Jährigen am Freitag vor dem Bonner Landgericht.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, den 17-jährigen Niklas im vergangenen Mai auf einer Straße im Bonner Stadtteil Bad Godesberg mit einem Faustschlag gegen die Schläfe niedergestreckt zu haben. Dann soll er ihm gegen den Kopf getreten haben. Niklas starb wenige Tage später im Krankenhaus. Ein zweiter Angeklagter, ebenfalls 21 Jahre alt, soll in der Tatnacht eine Begleiterin von Niklas geschlagen haben. Er will sich nach Angaben seines Verteidigers nicht zu dem Geschehen äußern.

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