Annektierte Halbinsel Nun 20 Todesopfer nach Schulmassaker auf der Krim

Kertsch · Nach dem Schulmassaker auf der von Russland annektierten Krim suchen Ermittler nach Motiven und möglichen Komplizen des Todesschützen. Mit dem Tod eines schwer verletzten Mädchens stieg die Zahl seiner Opfer bis gestern auf 20, wie das russische Gesundheitsministerium bestätigte.

Nach ersten Angaben der Ermittler hatte der mutmaßliche Täter, ein 18-jähriger Elektriker-Lehrling, am Vortag in seiner Berufsschule in Kertsch um sich geschossen und mindestens einen Sprengsatz gezündet. Dann habe er sich selbst erschossen. „Die Aufgabe ist festzustellen, wer ihn auf dieses Verbrechen vorbereitet hat“, sagte der Regierungschef der Krim, Sergej Aksjonow. Die Ermittler behielten einen möglichen extremistischen Hintergrund im Blick, berichtete die Zeitung „Kommersant“.

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