Stammzell-Technik soll seltenes Nashorn retten

San Diego/Berlin · Mit Hilfe moderner Stammzell-Technik will ein internationales Forscherteam das vom Aussterben bedrohte Nördliche Breitmaulnashorn retten. Nachdem in diesem Jahr drei der extrem seltenen Tiere in den Zoos von San Diego (Kalifornien), im tschechischen Dvur Králové und im Serengeti-Park in Hodenhagen gestorben sind, leben nur noch in Kenia drei Exemplare, darunter das Männchen "Sudan".

Die Wissenschaftler wollen sogenannte induzierte pluripotente Stammzellen zu Keimzellen - also Spermien und Eizellen - ausreifen lassen, wie das beteiligte Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin gestern mitteilte. Nach einer künstlichen Befruchtung könnte dann eine Leihmutter, ein Südliches Breitmaulnashorn, fortpflanzungsfähige Babys austragen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort