Sex mit Schülerin: Empörung nach Freispruch für Lehrer

Koblenz. Ein Freispruch für einen Lehrer, der mehrfach Sex mit einer Schülerin hatte, empört. Die Deutsche Kinderhilfe sprach mit Blick auf das Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Koblenz von einer "fatalen Signalwirkung"

Koblenz. Ein Freispruch für einen Lehrer, der mehrfach Sex mit einer Schülerin hatte, empört. Die Deutsche Kinderhilfe sprach mit Blick auf das Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Koblenz von einer "fatalen Signalwirkung". Der Angeklagte war seit 2003 an einer Schule im Landkreis Neuwied tätig, 2007 ging der damals 32-Jährige ein sexuelles Verhältnis mit einer damals 14-jährigen Schülerin ein. Vor dem Landgericht Koblenz war er Mitte 2011 zu zwei Jahren Haft auf Bewährung wegen des Missbrauchs von Schutzbefohlenen verurteilt worden. Dieses Urteil wurde durch den Freispruch des OLG Koblenz aufgehoben.Die Richter kamen zu dem Schluss, dass kein Obhutsverhältnis bestanden habe. Der Mann sei nicht der Klassen- oder Fachlehrer der Schülerin, sondern nur Vertretungslehrer gewesen. Er habe auch keinen Einfluss auf die Notengebung gehabt. dpa

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