Sechs Menschen bei Geiseldrama auf den Philippinen getötet

Manila. Blutiges Ende eines Geiseldramas auf den Philippinen: Sechs Insassen eines Touristenbusses sind gestern in der Hauptstadt Manila getötet und sechs weitere verletzt worden, nachdem ein ehemaliger Polizist das Fahrzeug in seine Gewalt gebracht hatte. Nach mehr als zehnstündigem Nervenkrieg erschossen Einsatzkräfte den Mann

Manila. Blutiges Ende eines Geiseldramas auf den Philippinen: Sechs Insassen eines Touristenbusses sind gestern in der Hauptstadt Manila getötet und sechs weitere verletzt worden, nachdem ein ehemaliger Polizist das Fahrzeug in seine Gewalt gebracht hatte. Nach mehr als zehnstündigem Nervenkrieg erschossen Einsatzkräfte den Mann. Weltweit übertragene Fernsehbilder hatten über Stunden hinweg die vergeblichen Versuche von Spezialkräften gezeigt, in den Bus zu gelangen.Das Geiseldrama hatte am Morgen begonnen, als der mit einem Sturmgewehr bewaffnete Kidnapper die 25 Menschen in dem Bus in seine Gewalt brachte. Nach Angaben eines Polizeisprechers war der Mann im Januar wegen schweren Fehlverhaltens aus dem Polizeidienst entlassen worden. Er habe nichts falsch gemacht und wolle wieder eingestellt werden, die Verantwortlichen sollten seinen Fall prüfen, forderte der Geiselnehmer. Nach stundenlangen Verhandlungen spitzte sich die Lage zu. Spezialkräfte versuchten, in den Bus zu gelangen - unter anderem, indem sie mit Äxten auf die Tür einhieben. Nachdem der Kidnapper am Abend von Beamten erschossen worden war, zeigten die Fernsehbilder, wie Menschen aus dem Bus getragen wurden. dpa

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