Schwere Unwetter gehen im Südwesten Deutschlands weiter

Eisenberg/Saalfeld. Unwetter ohne Ende: Gewitter mit heftigem Regen haben auch in der Nacht zu gestern in Teilen Deutschlands erhebliche Schäden angerichtet. Die Wetterforscher geben noch keine Entwarnung. "Für den Westen und Südwesten ist zur Zeit keine Entspannung in Sicht", sagte Andreas Wagner von der meteomedia-Unwetterzentrale

Eisenberg/Saalfeld. Unwetter ohne Ende: Gewitter mit heftigem Regen haben auch in der Nacht zu gestern in Teilen Deutschlands erhebliche Schäden angerichtet. Die Wetterforscher geben noch keine Entwarnung. "Für den Westen und Südwesten ist zur Zeit keine Entspannung in Sicht", sagte Andreas Wagner von der meteomedia-Unwetterzentrale. Dagegen bleibt es im Norden und Nordosten sonnig und meist trocken. In Thüringen wurde am Dienstagabend eine 55-jährige Frau nur knapp vor dem Ertrinken gerettet. Sie sei bei einem schweren Gewitter zu Fuß an einem offenen Kanalisationsgraben unterwegs gewesen, teilte die Polizei mit. Als plötzlich Wasser- und Schlammmassen durch den Graben rauschten, habe sie sich nicht mehr halten können. Die Wassermassen legten Strom- und Gasleitungen frei, 700 Haushalte mussten stundenlang ohne Elektrizität auskommen. Auch in Sachsen-Anhalt waren nach Blitzeinschlägen fast 9000 Menschen ohne Strom. Im Baden-Württembergischen Zollernalbkreis, wo am Montag bei heftigen Unwettern drei Frauen ertranken, wuchs gestern die Sorge vor einer neuen Unwetterkatastrophe. dpa

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