Schocktherapie für Jugendliche soll Auto-Unfälle verhindern

Berlin · Zu schnell, betrunken oder mit dem Handy am Ohr: Um junge Leute vor Verkehrsunfällen zu bewahren, wollen Unfallchirurgen sie einer Art Schocktherapie aussetzen. Wie die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) gestern in Berlin mitteilte, sollen 15- bis 18-Jährige bei einer Aktionswoche bundesweit mit ihrer Schulklasse einen Tag in einer Unfallklinik verbringen und erleben, wie Schwerverletzte versorgt werden.

So sollen ihnen etwa die Folgen von zu schnellem oder betrunkenem Fahren vor Augen geführt werden. Junge Leute erleben dabei die Stationen, die auch ein Unfallopfer durchläuft. Das Präventionsprogramm "Prevent Alcohol and Risk Related Trauma in Youth (PARTY)" stammt den Angaben zufolge ursprünglich aus Kanada. Bis zum 19. Juni beteiligen sich 13 Kliniken, eine saarländische ist nicht darunter.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort