Schock-Bilder gegen das Rauchen

Berlin. Schock-Bilder auf Zigarettenschachteln und Tabakverpackungen sollen in anderthalb Jahren die gesundheitlichen Folgen des Rauchens vor Augen führen. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing (SPD), sagte, auch das Verbraucherschutzministerium habe der Einführung von Bildern zur Raucherabschreckung nun zugestimmt

Berlin. Schock-Bilder auf Zigarettenschachteln und Tabakverpackungen sollen in anderthalb Jahren die gesundheitlichen Folgen des Rauchens vor Augen führen. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing (SPD), sagte, auch das Verbraucherschutzministerium habe der Einführung von Bildern zur Raucherabschreckung nun zugestimmt. In der EU gibt es die drastischen Warnungen in Form von Bildern auf den Packungen bisher nur in Großbritannien, Belgien und Rumänien. Die EU-Kommission hatte Deutschland und 16 andere EU-Länder am Vortag erneut aufgefordert, Zigarettenschachteln mit Warnhinweisen in Form von Schock-Fotos zu bedrucken. In Lettland, Frankreich, Irland, Malta, Polen, Spanien und Ungarn ist die Einführung der Schock-Bilder nach Angaben von EU-Gesundheitskommissarin Androulla Vassiliou geplant. Der diesjährige Weltnichtrauchertag am Sonntag steht unter dem Motto: "Die Wahrheit zeigen." Die Bilder, die neben symbolischen Motiven auch ein zerstörtes Gebiss, ein Krebsgeschwür und Leichen zeigen und von der EU zur Verfügung gestellt worden sind, werden gerade auf ihre Wirksamkeit überprüft. epd

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