Psychisch kranker Vater tötet sein Kind durch massive Gewalt

Berlin. Wegen der Tötung seiner sieben Monate alten Tochter muss sich ein 42-jähriger Mann vor dem Berliner Landgericht verantworten. Das Verfahren findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, weil laut Gericht eine Unterbringung des Mannes in der Psychiatrie möglich ist

Berlin. Wegen der Tötung seiner sieben Monate alten Tochter muss sich ein 42-jähriger Mann vor dem Berliner Landgericht verantworten. Das Verfahren findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, weil laut Gericht eine Unterbringung des Mannes in der Psychiatrie möglich ist. Zum Prozessauftakt legte der offenbar psychisch kranke Angeklagte über seinen Anwalt ein Geständnis ab und bereute die Tat. Ihm werden Totschlag und Körperverletzung vorgeworfen. Im Februar soll der Mann beim Besuch seiner Lebensgefährtin in einer Mutter-Kind-Einrichtung den Säugling durch massive Gewalt getötet haben. Laut Anklage rastete er beim Streit mit der Kindsmutter aus und schlug das Baby erst gegen Wand, Schrank und Waschmaschine und warf es dann mit voller Wucht auf den gefliesten Boden. Der Kind starb noch am Tatort an den Folgen schwerster Schädelverletzungen. Der Staatsanwalt sagte, es spreche vieles dafür, dass der 42-Jährige schuldunfähig sei. Neben einer Borderline-Erkrankung leide der Angeklagte an einer Hirnschädigung, die Folge eines Sprungs in einen Fluss im Jahr 1998 sei, sagte der Ankläger. ddp

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