Polizisten schießen bei Verbrecherjagd immer seltener

Schwerin/Münster. Deutschlands Polizisten greifen längst nicht so oft zur Schusswaffe wie ihre "Kollegen" in Film und Fernsehen. 85 Patronen verfeuerten die Beamten im Jahr 2011 bundesweit auf der Jagd nach Verbrechern, 49 davon waren Warnschüsse. 36 Mal gaben die Polizisten gezielte Schüsse ab

Schwerin/Münster. Deutschlands Polizisten greifen längst nicht so oft zur Schusswaffe wie ihre "Kollegen" in Film und Fernsehen. 85 Patronen verfeuerten die Beamten im Jahr 2011 bundesweit auf der Jagd nach Verbrechern, 49 davon waren Warnschüsse. 36 Mal gaben die Polizisten gezielte Schüsse ab. Dabei wurden 15 Personen verletzt und sechs getötet, wie aus einer Statistik der Deutschen Hochschule der Polizei im westfälischen Münster hervorgeht. Diese wurde gestern in Schwerin von Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU) als Vorsitzender der Innenministerkonferenz (IMK) vorgestellt: "Unsere Polizisten sind keine Rowdys in Uniform". Im Jahr 2002 hatten Polizisten von Bund und Ländern mehr als 150 Schüsse abgefeuert, im Jahr 2010 dann noch 96. dpa

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