Polizei soll bei Loveparade schwere Fehler gemacht haben

Duisburg. Bei der Loveparade-Katastrophe mit 21 Toten und hunderten Verletzten hat die Polizei nach Informationen des "Spiegel" gravierende Fehler gemacht. Das gehe aus einem mehr als 400 Seiten starken Bericht der Duisburger Staatsanwaltschaft vom Januar 2011 hervor, schreibt das Magazin

Duisburg. Bei der Loveparade-Katastrophe mit 21 Toten und hunderten Verletzten hat die Polizei nach Informationen des "Spiegel" gravierende Fehler gemacht. Das gehe aus einem mehr als 400 Seiten starken Bericht der Duisburger Staatsanwaltschaft vom Januar 2011 hervor, schreibt das Magazin. Hintergrund sei unter anderem ein zunächst nicht vorgesehener Schichtwechsel der zur Sicherung des Zugangsbereichs eingesetzten Polizisten, wo im Juli 2010 zehntausende Raver durch einen engen Tunnel laufen mussten.Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in NRW, Frank Richter, wies die Vorwürfe zurück. Der Schichtwechsel sei nicht ursächlich für die Katastrophe gewesen, sagte er. Die neuen Kräfte seien zum Teil bereits mehr als zwei Stunden im Einsatzraum gewesen, bevor es zu der Massenpanik kam. dpa

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