Piraten rauben 138000 Euro aus Tresor einer Luxus-Yacht

Paris. Nun scheinen auch europäische Küsten nicht mehr vor Piraten sicher. In der Nacht zu Montag überfielen Seeräuber vor der französischen Mittelmeerinsel Korsika die Luxus-Yacht "Tiara" und raubten 138000 Euro aus dem Safe

Paris. Nun scheinen auch europäische Küsten nicht mehr vor Piraten sicher. In der Nacht zu Montag überfielen Seeräuber vor der französischen Mittelmeerinsel Korsika die Luxus-Yacht "Tiara" und raubten 138000 Euro aus dem Safe. Die vier maskierten Männer hatten sich dem 55 Meter langen Segelboot, das im Golf von Porto Novo in der Nähe von Porto Vecchio im Süden der Insel ankerte, kurz vor Mitternacht mit einem motorbetriebenen Schlauchboot genähert. An Bord hielten sie die neunzehn Passagiere mit drei Gewehren sowie mehreren Faustfeuerwaffen in Schach und zwangen den Kapitän, den Safe zu öffnen und ihnen den Inhalt zu übergeben. Bisher fehlt sowohl von den Räubern als auch von ihrem Schlauchboot jede Spur. Die Staatsanwaltschaft von Ajaccio leitete gegen sie ein Ermittlungsverfahren wegen bewaffneten Raubüberfalls ein. Sie will nun die zehn Besatzungsmitglieder des auf den Cayman-Inseln registrierten Luxus-Seglers sowie die neun an Bord befindlichen Gäste als Zeugen vernehmen. Das 2004 von der neuseeländischen Werft Alloy Yacht gebaute Schiff war von Porto Cervo auf Sardinien zu der einst als Seeräubernest bekannten französischen Insel gesegelt. Die luxuriöse Charter-Yacht verfügt über Platz für jeweils zwölf Gäste und zwölf Besatzungsmitglieder, darunter einer Eigner-Kabine mit Marmorbad und eigenem Büro. wü

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