Papst schimpft über seine gepanzerte „Sardinenbüchse“

Barcelona · Papst Franziskus hält rein gar nichts von seinem gepanzerten Papamobil. „In dieser Sardinenbüchse, auch wenn sie aus Glas ist, kann ich die Leute nicht grüßen und ihnen nicht sagen, dass ich sie liebe“, sagte der 77-Jährige der spanischen Zeitung „La Vanguardia“.

Gegen alle Sicherheitsbedenken sei ihm direkter Kontakt zu den Gläubigen wichtiger. "Seien wir realistisch: In meinem Alter habe ich nicht viel zu verlieren."

Das Papamobil führte einst Johannes Paul II. ein, der auf seinen zahlreichen Reisen mehr Kontakt zur Öffentlichkeit hatte als seine Vorgänger. Es ermöglicht dem Papst, den Gläubigen im Stehen zuzuwinken. Seit dem Attentat auf Johannes Paul II. 1981 wurde es mit Panzerglas gesichert.

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