Ozonloch über der Antarktis schließt sich

Bremerhaven · Das Ozonloch über der Antarktis wird nach neuesten Messungen von Meteorologen immer kleiner. „Das Ozonloch schließt sich“, sagte gestern Gert König-Langlo, Leiter des Meteorologischen Observatoriums an der deutschen Antarktis-Forschungsstation Neumayer III.

Anzeichen für einen Heilungsprozess gebe es schon seit rund drei Jahren. Als Hauptgrund dafür nannte König-Langlo das weltweite Verbot von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW).

Erstreckte sich das Ozonloch nach dem antarktischen Winter 2006 noch über eine Fläche von 27 Millionen Quadratkilometern, breitete es sich 2012 den Angaben zufolge nur noch auf rund 18 Millionen Quadratkilometern aus. "Wir können zum ersten Mal davon sprechen, dass unsere Daten eine Umkehr im Ozontrend abbilden. Die Ozonschicht erholt sich", sagte König-Langlo.

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