Ostdeutsche finden Westdeutsche arrogant und geldgierig

Berlin. 22 Jahre nach der Wiedervereinigung bestimmen noch immer Vorurteile den Blick von Ost- und Westdeutschen. "Ostdeutsche schreiben Westdeutschen praktisch nur negative Eigenschaften zu", heißt es in einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach, über die die "Welt am Sonntag" berichtet

Berlin. 22 Jahre nach der Wiedervereinigung bestimmen noch immer Vorurteile den Blick von Ost- und Westdeutschen. "Ostdeutsche schreiben Westdeutschen praktisch nur negative Eigenschaften zu", heißt es in einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach, über die die "Welt am Sonntag" berichtet. So belegen über 40 Prozent der Ostdeutschen Westdeutsche mit negativen Attributen wie Geldgier, Arroganz und Oberflächlichkeit. Sich selbst finden Ostdeutsche dagegen in Ordnung. Fast die Hälfte schreibt sich positive Eigenschaften wie Bescheidenheit, Fleiß oder Erfindungsreichtum zu - die Westdeutschen sehen sich selbst wesentlich kritischer. Nur 17 Prozent kennen hier keine Selbstzweifel. Im Westen malt nur ein Viertel der Bürger ein negatives Ossi-Bild. Die Vorurteile dort: Ostdeutsche seien unzufrieden, misstrauisch und ängstlich. kna

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