Opfer der U-Bahn-Schläger leidet an Folgen des Überfalls
München. Das Opfer der beiden Münchner U-Bahn-Schläger hat vor dem Landgericht München I deren Entschuldigung erneut zurückgewiesen. "Entschuldigungen, wenn sie ernst gemeint sind, nehme ich gerne an", sagte der 76 Jahre alte pensionierte Schulleiter gestern als Zeuge vor dem Landgericht München I
München. Das Opfer der beiden Münchner U-Bahn-Schläger hat vor dem Landgericht München I deren Entschuldigung erneut zurückgewiesen. "Entschuldigungen, wenn sie ernst gemeint sind, nehme ich gerne an", sagte der 76 Jahre alte pensionierte Schulleiter gestern als Zeuge vor dem Landgericht München I. In dem Prozess müssen sich der zur Tatzeit 20 Jahre alte Türke Serkan A. und der damals 17-jährige Grieche Spyridon L. wegen versuchten Mordes verantworten. Sie hatten den Pensionär kurz vor Weihnachten mit Tritten und Schlägen lebensgefährlich verletzt, weil er sie auf das Rauchverbot in der U-Bahn hingewiesen hatte. Er erlitt einen dreifachen Schädelbruch und Blutungen im Gehirn. Der Pensionär sagte, er leide noch immer an den Folgen des Überfalls. Das Aufstehen am Morgen koste ihn sehr viel Kraft, ebenso das Lesen und das Schreiben. "Vorher war ich gesund." dpa