Neue Wendung vertieft Sorge um verschwundene Zwillinge

St. Sulpice/Marseille. Die Sorge um die seit über einer Woche vermissten Schweizer Zwillinge Alessia und Livia nimmt weiter zu. Die Mutter der beiden Sechsjährigen habe per Post das Geld erhalten, das ihr Mann in Marseille kurz vor seinem Selbstmord in Italien abgehoben habe, teilte der Bruder der Mutter gestern in St. Sulpice, dem Heimatort der Mädchen, mit

St. Sulpice/Marseille. Die Sorge um die seit über einer Woche vermissten Schweizer Zwillinge Alessia und Livia nimmt weiter zu. Die Mutter der beiden Sechsjährigen habe per Post das Geld erhalten, das ihr Mann in Marseille kurz vor seinem Selbstmord in Italien abgehoben habe, teilte der Bruder der Mutter gestern in St. Sulpice, dem Heimatort der Mädchen, mit. Damit habe sich die Hoffnung zerschlagen, der 43-Jährige habe einen Babysitter angeheuert.

Die Mädchen waren vermutlich von ihrem Vater entführt worden. Zuletzt wurden sie am 30. Januar in St. Sulpice gesehen. Am 3. Februar beging der Vater in Italien Selbstmord. Die 44-jährige Italienerin hatte sich von ihm getrennt. Hinweise mehren sich, dass der 43-jährige Ingenieur kanadischer Abstammung bei seiner Flucht quer durch Frankreich und Italien allein war. Es gab keinen Zeugen, der die beiden blonden Mädchen in seiner Begleitung gesehen hätte. afp

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