Mutmaßlicher Holzklotzwerfer widerruft sein Geständnis

Oldenburg. Der mutmaßliche Holzklotzwerfer von Oldenburg hat sein Geständnis widerrufen. Die Staatsanwaltschaft sah gestern aber keinen Anlass, die Aussagen des 30-Jährigen bei seiner Vernehmung in Zweifel zu ziehen. Der heroinabhängige Mann bleibt in Untersuchungshaft

Oldenburg. Der mutmaßliche Holzklotzwerfer von Oldenburg hat sein Geständnis widerrufen. Die Staatsanwaltschaft sah gestern aber keinen Anlass, die Aussagen des 30-Jährigen bei seiner Vernehmung in Zweifel zu ziehen. Der heroinabhängige Mann bleibt in Untersuchungshaft. Nach Meinung seiner Verteidiger war der 30-Jährige unter Entzugserscheinungen verhört worden. Die Ersatzdroge Methadon sei ihm erst nach dem vermeintlichen Geständnis gegeben worden. Die beiden Anwälte erklärten, letztlich müsse das Bundesverfassungsgericht entscheiden, ob die Vernehmung und das Zustandekommen des Geständnisses rechtens waren. Der Mann soll am Ostersonntag einen Holzklotz von einer Autobahnbrücke geworfen und so eine 33-jährige Frau in einem Auto getötet haben. dpa

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