Düsseldorf. Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) will Verbraucherbildung in den Schulen verankern. Geplant sei ein "Online-Kompass" mit Unterrichtsmaterialien für Lehrer, berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post". Hintergrund sind laut Ministerium "erhebliche Wissenslücken" von Zehntklässlern vor allem in Finanz- und Versicherungsfragen, die eine bundesweite Forsa-Umfrage zutage gefördert habe. Danach wisse knapp die Hälfte der befragten Jugendlichen nicht, wozu ein Girokonto dient. Nur jeder zweite habe gewusst, dass die Haftpflichtversicherung zuständig ist, wenn sie mit dem Fahrrad einen Schaden an einem Auto verursachen. epd