Mann mit Fußfessel erneut wegen Kindesmissbrauch vor Gericht

München. Trotz Überwachung mit einer elektronischen Fußfessel soll ein aus der Sicherungsverwahrung entlassener Sexualstraftäter erneut ein Kind missbraucht haben. Zum Prozessauftakt vor dem Landgericht München verweigerte der 41-Jährige gestern zunächst die Aussage. Der Fall hat eine Diskussion über Sinn und Nutzen der Fußfessel ausgelöst

München. Trotz Überwachung mit einer elektronischen Fußfessel soll ein aus der Sicherungsverwahrung entlassener Sexualstraftäter erneut ein Kind missbraucht haben. Zum Prozessauftakt vor dem Landgericht München verweigerte der 41-Jährige gestern zunächst die Aussage. Der Fall hat eine Diskussion über Sinn und Nutzen der Fußfessel ausgelöst. Der Angeklagte war aus der Sicherungsverwahrung freigekommen und trug anschließend eine elektronische Fußfessel, um weitere Verbrechen zu verhindern. Dennoch soll sich der Mann im April 2012 an einem sieben Jahre alten Mädchen vergangen haben. Bereits 1999 war er wegen Kindesmissbrauchs in 23 Fällen zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Opfer war damals seine Stieftochter. dpa

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