Mann gibt sich als tote Mutter aus

New York. Er trug eine Perücke und Make-up und manchmal sogar Nagellack: Sieben Jahre lang hat sich ein Amerikaner in New York als seine eigene Mutter ausgegeben, die in Wahrheit längst tot war. Auf diese Weise kassierte er mit Hilfe eines Komplizen kräftig ab, mehr als 100 000 Dollar sollen es gewesen sein

New York. Er trug eine Perücke und Make-up und manchmal sogar Nagellack: Sieben Jahre lang hat sich ein Amerikaner in New York als seine eigene Mutter ausgegeben, die in Wahrheit längst tot war. Auf diese Weise kassierte er mit Hilfe eines Komplizen kräftig ab, mehr als 100 000 Dollar sollen es gewesen sein. Am Mittwoch (Ortszeit) standen Thomas Parkin (49, Foto: afp) und ein mutmaßlicher Helfer erstmals in Brooklyn vor einem Richter. Beide bekannten sich nicht schuldig. Parkins Mutter war nach Angaben des Senders CNN im Alter von 77 im Jahr 2003 gestorben. Gleich danach begann das Betrugskomplott. Demnach fälschte Parkin den Totenschein, begann sich als seine eigene Mutter auszugeben und kassierte unter anderem deren Rente und Wohngeld. Wenn er zur Bank oder zu einer Behörde musste, verwandelte er sich in eine alte Dame. Bei Verurteilung drohen ihm 25 Jahre Haft. dpa

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