Mängel bei Krebs-Früherkennung

Brüssel. Bei der Krebs-Früherkennung in Europa bestehen laut einer Studie gravierende Mängel. Weniger als die Hälfte der Bürger, die nach Empfehlungen der Europäischen Union (EU) von Vorsorge-Untersuchungen profitieren sollten, würden tatsächlich erfasst, heißt es in dem Bericht, den EU-Gesundheitskommissarin Androulla Vassiliou in der kommenden Woche in Brüssel vorstellen will

Brüssel. Bei der Krebs-Früherkennung in Europa bestehen laut einer Studie gravierende Mängel. Weniger als die Hälfte der Bürger, die nach Empfehlungen der Europäischen Union (EU) von Vorsorge-Untersuchungen profitieren sollten, würden tatsächlich erfasst, heißt es in dem Bericht, den EU-Gesundheitskommissarin Androulla Vassiliou in der kommenden Woche in Brüssel vorstellen will. Es bestehe "in der ganzen Gemeinschaft ein erhebliches Potenzial für die Senkung der krebsbedingten Todesfälle", schreiben die Autoren. Krebs ist der Studie zufolge nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache in Europa. Drei von zehn Todesfällen bei Männern und zwei von zehn bei Frauen seien darauf zurückzuführenIm Jahr 2006 starben mehr als 1,2 Millionen Menschen europaweit an Krebs. "Aufgrund der alternden Bevölkerung wird dieser Anteil voraussichtlich jedes Jahr weiter ansteigen, wenn keine Gegenmaßnahmen von der EU oder den Mitgliedstaaten ergriffen werden", heißt es weiter. afp

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