Lokführer missachtete vor Unglück bei Mannheim drei Halte-Signale

Mannheim · Das schwere Zugunglück von Mannheim ist wohl auf "menschliches Versagen" zurückzuführen. Der Lokführer des rammenden Güterzugs soll trotz dreier Halte-Signale und einer Zwangsbremsung weitergefahren sein.

Warum dies geschah, ist laut Staatsanwaltschaft Mannheim unklar. Gegen den Lokführer wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und wegen Gefährdung des Bahnverkehrs ermittelt. Beim Unfall waren am Freitag 35 Menschen verletzt worden. Der Zug hatte einen Eurocity mit 250 Fahrgästen auf dem Weg von Graz nach Saarbrücken gerammt. Zwei Waggons mit 110 Menschen kippten um.

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