Erschossener Bär Löwen, Tiger und Jaguar aus Zoo in Rheinland-Pfalz ausgebrochen

Bitburg · UPDATE: Die Tiere sind wieder eingefangen.

 Die Löwen im Eifel-Zoo in Lünebach.

Die Löwen im Eifel-Zoo in Lünebach.

Foto: dpa/Harald Tittel

Aus einem Zoo in der Eifel in Rheinland-Pfalz sind mehrere große Raubtiere ausgebrochen. Gesucht werde derzeit nach zwei Löwen, zwei Tigern und einem Jaguar, sagte ein Sprecher der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm am Freitag. Ein Bär sei erschossen worden. Zuvor hatte der SWR darüber berichtet.

Es handelt sich um gefährliche Tiere des Eifelzoos in Lünebach im Kreis Bitburg-Prüm. Die Menschen in der Nähe wurden aufgerufen, Häuser und Wohnungen zunächst nicht zu verlassen und bei Sichtung der Tiere die Polizei anzurufen.

Eine große Suchaktion wurde nach Angaben des Sprechers der Kreisbehörde in Gang gesetzt. Unter anderem sind Kräfte von Feuerwehr und Polizei sowie Tierärzte im Einsatz.

Über der Eifel hatte ein großes Unwetter getobt, das in einigen Gegenden für Schäden gesorgt hatte. Ob ein Zusammenhang mit dem Ausbruch der gefährlichen Tiere besteht, war zunächst unklar. Der Kreisbehörde lagen dazu zunächst keine Informationen vor. Sie wollte am Freitagnachmittag bei einer Pressekonferenz in Bitburg über weitere Details informieren.

Der Eifelzoo in Lünebach liegt im Westen von Rheinland-Pfalz, etwa 50 Kilometer Luftlinie nördlich von Trier entfernt. Der Zoo wirbt auf seiner Homepage mit den Raubkatzen als Attraktion. Insgesamt leben demzufolge rund 60 exotische und einheimische Tierarten auf dem etwa 30 Hektar großen Gelände. Darunter sind Sibirische Tiger und Afrikanische Löwen. Der 1972 eröffnete Zoo ist ein privater Betrieb und befindet sich in Familienhand.

(dpa)
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