Kinder von Einwanderern öfter übergewichtig als deutsche

Augsburg/Köln. Immigrantenkinder sind häufiger übergewichtig als die Kinder deutscher Eltern. Das ergab eine Studie des Augsburger Gesundheitsamtes, das 2306 Schulanfänger in Augsburg untersucht hat. Die Ergebnisse seien repräsentaiv für die Situation in ganz Deutschland

Augsburg/Köln. Immigrantenkinder sind häufiger übergewichtig als die Kinder deutscher Eltern. Das ergab eine Studie des Augsburger Gesundheitsamtes, das 2306 Schulanfänger in Augsburg untersucht hat. Die Ergebnisse seien repräsentaiv für die Situation in ganz Deutschland. Kinder, die nicht Deutsch zur Muttersprache hatten, waren etwa doppelt so häufig übergewichtig oder fettleibig wie Deutsch sprechende Kinder. Fast jedes siebte Kind (13 Prozent) sei übergewichtig, jedes zwanzigste sogar fettleibig (5 Prozent). Erhöhtes Gewicht war bei den Türkisch sprechenden Kindern besonders häufig: Hier war mehr als jedes fünfte Kind übergewichtig oder fettleibig (22,8 Prozent), im Vergleich zu etwa jedem zehnten Kind deutscher Eltern (9,7 Prozent). Bei Russisch sprechenden Kindern hingegen traten Übergewicht und Fettleibigkeit mit 7,6 Prozent am seltensten auf. dpa

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