Unglück in Spanien Kleinkind im Brunnenschacht: Bergung verzögert sich weiter

Madrid · Die Suche nach einem Kleinkind, das in Spanien seit vergangenem Sonntag in einem mehr als 100 Meter tiefen Brunnenschacht verschollen ist, wird weiterhin von Problemen erschwert.

Eine Bohrmaschine soll einen Bergungstunnel graben, doch ihr Transport zum Unglücksort gestaltete sich gestern komplizierter als erwartet. Wegen des zu steilen Zugangswegs habe man die 75 Tonnen schwere Maschine in zwei Hälften zerlegen müssen, die nacheinander zu dem Schacht in Totalán in der Provinz Málaga hochgefahren werden sollten, wie die Zeitung „El País“ unter Berufung auf die Rettungsteams berichtete.

Von dem zweijährigen Jungen gab es derweil weiter kein Lebenszeichen. Für die Rettungsteams ist es auch deshalb ein Wettlauf gegen die Zeit, weil für das Wochenende in der Region Regen angekündigt wurde. 

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