Kälte fordert Tote in Deutschland und Osteuropa
Hamburg. Mindestens 14 Obdachlose sind in diesem Winter bereits in Deutschland erfroren. Seit dem Winter 1996/97 habe es nicht mehr so viele auf der Straße erfrorene Menschen gegeben, teilte die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe gestern in Bielefeld mit. Auch Autofahrer, Flugreisende und zunehmend auch die Schifffahrt kämpfen mit Eis und Schnee
Hamburg. Mindestens 14 Obdachlose sind in diesem Winter bereits in Deutschland erfroren. Seit dem Winter 1996/97 habe es nicht mehr so viele auf der Straße erfrorene Menschen gegeben, teilte die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe gestern in Bielefeld mit. Auch Autofahrer, Flugreisende und zunehmend auch die Schifffahrt kämpfen mit Eis und Schnee. Im Flugverkehr sorgte das Wetter auch wieder für Probleme: Am Frankfurter Flughafen wurden bis gestern Mittag mehr als 180 Flüge gestrichen. Auf dem Main-Donau-Kanal wurde die Schifffahrt nach tagelangem Frost gestern Abend eingestellt. Viele Autofahrer scheinen sich noch immer nicht auf die Glätte eingestellt zu haben. In vielen Teilen Deutschlands gab es zahlreiche Unfälle. Derweil hat das Winterwetter auch Osteuropa fest im Griff: In Rumänien hat der Dauerfrost der vergangenen fünf Tage bereits 22 Menschenleben gekostet. In Polen erfroren elf Menschen in der bislang kältesten Nacht des Winters. In der Nähe von Przemysl im Südosten des Landes wurden in der Nacht zum Montag minus 32 Grad gemessen. Im Nordosten Bulgariens wurde mit minus 29 Grad die tiefste Temperatur seit 50 Jahren verzeichnet. dpa