Ist Carla Bruni schwanger?

Paris. Während sich die Augen der gesamten Welt am Freitag auf die königliche Hochzeit in Großbritannien richteten, trieb französische Medien diese Woche noch eine ganz andere Frage um

Paris. Während sich die Augen der gesamten Welt am Freitag auf die königliche Hochzeit in Großbritannien richteten, trieb französische Medien diese Woche noch eine ganz andere Frage um. Ist Carla Bruni-Sarkozy schwanger oder nicht? Seit Tagen überschlagen sich entsprechende Gerüchte im Internet, nachdem das People-Magazin "Closer" letztes Wochenende berichtet hatte, Frankreichs First Lady sei in anderen Umständen. Der Elysée-Palast wollte die Information jedoch nicht kommentieren. In einem Interview mit der Zeitschrift "Paris Match", das Mittwoch erschien, ging das ehemalige Top-Model ebenfalls nicht auf das Thema ein. Doch in Paris verdichten sich die Hinweise, dass die 43-Jährige ihr zweites Kind erwartet. Sie hat bereits einen zehn Jahre alten Sohn, Aurélien, der aus ihrer früheren Beziehung mit dem Philosophen Raphaël Enthoven entstand. Auf ihrer Internetseite meldete die Tageszeitung "Le Figaro" nun, dass Bruni Dienstag in einem Zentrum für Ultraschalluntersuchungen gesehen worden sei.Noch am Donnerstag zitierte das Magazin "VSD" einen namentlich nicht genannten Berater Sarkozys, der die Schwangerschaft bestätigte. Nach Informationen der französischen Presse soll die Sängerin im dritten Monat schwanger sein und ihr zweites Baby im Oktober erwarten - passend zum Auftakt der heißen Wahlkampfphase. Sie habe deshalb das Erscheinen ihres nächsten Albums verschoben und einen Auftritt beim Filmfestival von Cannes im Mai abgesagt. Dort wird der neue Film von Woody Allen vorgestellt, in dem sie eine kleine Rolle spielt. Böse Zungen behaupten, dass Sarkozy und seine Ehefrau die Schwangerschaft medienwirksam geplant haben, um im Vorfeld der nächsten Präsidentschaftswahlen im kommenden Frühjahr Sympathiepunkte bei den Wählern zu sammeln. Denn Sarkozy befindet sich seit Monaten im Dauerumfragetief. Offiziell hat er seine Kandidatur noch nicht bekanntgegeben, doch alles spricht dafür, dass er sich ein zweites Mal zur Wahl stellen wird. Vor diesem Hintergrund wirken die Interviews, die seine Gattin diese Woche gibt und in der sie ihre Arbeit für wohltätige Zwecke hervorhebt, wie der Auftakt einer sorgsam geplanten Medienkampagne. Sollte ihr Mann kandidieren, werde sie ihn selbstverständlich unterstützen, erklärte Bruni in "Paris Match".

Noch vor einem Jahr hatte sie dagegen der Zeitschrift "Madame Figaro" anvertraut, dass sie sich nicht unbedingt wünsche, dass er noch einmal kandidiere: "Vielleicht habe ich Angst, dass er mit seiner Gesundheit bezahlt." Auch in Bezug auf ihre politischen Vorlieben hat Bruni inzwischen ihre Aussagen korrigiert. Nachdem sich die gebürtige Italienerin lange Zeit als "links" bezeichnete, erklärte sie kürzlich in der Tageszeitung "Le Parisien", sie habe in Frankreich nie links gewählt.

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