Hirnveränderungen bei Raumfahrern durch Schwerelosigkeit

Boston. Längere Aufenthalte in Schwerelosigkeit können bei Astronauten Veränderungen an Augen und Gehirn verursachen. Das zeigt eine Untersuchung von 27 Raumfahrern, die im Schnitt 108 Tage im Weltraum verbrachten

Boston. Längere Aufenthalte in Schwerelosigkeit können bei Astronauten Veränderungen an Augen und Gehirn verursachen. Das zeigt eine Untersuchung von 27 Raumfahrern, die im Schnitt 108 Tage im Weltraum verbrachten. Wie die Forscher der University of Texas im Fachblatt "Radiology" schreiben, ähneln die Veränderungen einem Problem, das vor allem übergewichtige Frauen betrifft, wonach im Schädel aus ungeklärten Gründen der Hirnwasserdruck ansteigt. Das kann Kopfschmerzen auslösen oder Sehnerven schädigen. Bisher war nur bekannt, dass Weltraum-Aufenthalte die Knochendichte und Muskelmasse mindern. Jeder neunte Astronaut zeigte Veränderungen der Hirnanhangdrüse. dpa

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