Haiti ruft wegen Cholera-Epidemie Notstand aus

Port-au-Prince/Paris. Nach dem Ausbruch der Cholera in Haiti steigt die Zahl der Toten weiter. Gestern berichtete der französische Auslandssender Radio France International (RFI) von rund 220 Toten und etwa 3000 Erkrankten in Kliniken. Die Regierung rief den sanitären Notstand im ganzen Land aus

Port-au-Prince/Paris. Nach dem Ausbruch der Cholera in Haiti steigt die Zahl der Toten weiter. Gestern berichtete der französische Auslandssender Radio France International (RFI) von rund 220 Toten und etwa 3000 Erkrankten in Kliniken. Die Regierung rief den sanitären Notstand im ganzen Land aus. Die lebensbedrohliche Durchfallerkrankung, die durch verunreinigtes Wasser übertragen wird, brach in der Region des Flusses Artibonite nördlich der Hauptstadt Port-au-Prince aus. Gesundheitsminister Alex Larsen sprach von einer besonders aggressiven Form der Cholera. "Diese Krankheit ist sehr gefährlich. Sie kann innerhalb von drei Stunden töten, wenn der Durchfall einmal eingesetzt hat." Hilfsorganisationen befürchten ein Ausbreiten auf die Hauptstadt, in der eine Million Menschen seit dem Erdbeben vom Januar in Zelten lebt. Fünf Cholera-Fälle wurden bereits in Port-au-Prince registriert. epd

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