Grippeviren erstmals gegen Medikamente resistent

Berlin. Die Grippewelle hat Deutschland in der Saison 2007/2008 weitgehend verschont. Dies geht aus den gestern in Berlin veröffentlichten Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor. Allerdings sind laut Institut erstmals in Deutschland in größerem Ausmaß Viren des Influenza-Typs A aufgetreten, die gegen das Antiviren-Medikament Oseltamivir resistent sind

Berlin. Die Grippewelle hat Deutschland in der Saison 2007/2008 weitgehend verschont. Dies geht aus den gestern in Berlin veröffentlichten Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor. Allerdings sind laut Institut erstmals in Deutschland in größerem Ausmaß Viren des Influenza-Typs A aufgetreten, die gegen das Antiviren-Medikament Oseltamivir resistent sind. "Es war eine schwache Grippesaison im Vergleich zu den Vorjahren", bilanzierte Silke Buda von der Arbeitsgemeinschaft Influenza. Ihren Höhepunkt habe die Grippewelle zwischen Ende Januar und Anfang März erreicht. Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen seien am stärksten betroffen gewesen. Udo Buchholz vom RKI betonte, ältere und chronisch kranke Menschen sollten sich gegen die Grippe impfen lassen. Bei ihnen könne sie tödlich verlaufen. Zwischen 2001 und 2007 seien hierzulande 31000 Menschen infolge der Influenza gestorben. ddp

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