Gift aus ungarischer Aluminiumfabrik erreicht Donau

Wien/Budapest. Die Umweltkatastrophe in Ungarn weitet sich aus: Der bei einem Unfall in einer Aluminiumfabrik ausgelaufene Giftschlamm erreichte gestern die Donau, wie die ungarischen Behörden mitteilten. Am Zusammenfluss von Raab und Donau seien vereinzelt tote Fische entdeckt worden, sagte der Chef der regionalen Katastrophenschutzbehörde, Tibor Dobson

Wien/Budapest. Die Umweltkatastrophe in Ungarn weitet sich aus: Der bei einem Unfall in einer Aluminiumfabrik ausgelaufene Giftschlamm erreichte gestern die Donau, wie die ungarischen Behörden mitteilten. Am Zusammenfluss von Raab und Donau seien vereinzelt tote Fische entdeckt worden, sagte der Chef der regionalen Katastrophenschutzbehörde, Tibor Dobson. Nach dem Unfall am Montag waren Schutzmaßnahmen eingeleitet worden, um die Ausbreitung der giftigen Schwermetalle in den Flussgebieten westlich von Budapest zu verhindern. Der Giftschlamm-Unfall wird allerdings nach der jüngsten Einschätzung der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (IKSD) insgesamt nur geringe negative Auswirkungen auf den zweitgrößten Fluss Europas haben. "Im Moment zeichnet sich die Situation so ab, dass es auf lokaler Ebene ein sehr großer Unfall ist, es aber wenig internationale Auswirkungen haben wird", erklärte IKSD-Chef Philip Weller gestern. afp/dpa

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