Gericht bestätigt vier Jahre Haft im Implantate-Skandal

Aix-en-Provence · Im Skandal um Brustimplantate aus Billig-Silikon hat ein Berufungsgericht in Frankreich die vierjährige Haftstrafe für den Gründer des Herstellers Poly Implant Prothèse (PIP) bestätigt. Das Gericht verurteilte den Firmengründer Jean-Claude Mas in Aix-en-Provence gestern wegen schwerer Verbrauchertäuschung und Betrugs. Die inzwischen insolvente Firma hatte jahrelang Brustimplantate aus nicht zugelassenem Industriesilikon geliefert. Der Fall war 2010 aufgeflogen. Allein in Deutschland waren mehr als 5000 Frauen betroffen.

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