Gen hält schlank: Forscher finden „Essbremse“ im Gehirn

Bad Nauheim · Fruchtbarkeit hält schlanker: Nervenzellen im Gehirn, die Sexualität steuern, können nach einer Studie auch das Körpergewicht beeinflussen. Das fanden Forscher am Max-Planck-Institut in Bad Nauheim heraus.

Ein bestimmtes Gen sorgt in der Pubertät für die Ausreifung der Geschlechtsorgane und für sexuelles Verlangen. Wie die Forscher nun herausfanden, steuert es in Wechselwirkung mit weiteren Nervenzellen aber auch die Stoffwechselaktivität. Im Alter fällt dieses Gen wahrscheinlich auf natürliche Weise weg. Dadurch hätten Frauen nach den Wechseljahren womöglich kein natürliches Gespür mehr dafür, wann sie aufhören sollten zu essen. Männer blieben von der fehlenden "Essbremse" mit zunehmenden Alter aber auch nicht verschont.

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