EU-Richter verhelfen Kind zu Doppelnamen

Luxemburg. Deutsche Kinder, die im Ausland geboren sind und nach dortigem Recht einen Doppelnamen haben, dürfen diesen auch in Deutschland tragen. Das entschied gestern der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg. Die höchsten EU-Richter entschieden zu Gunsten eines Jungen, der als Kind zweier Deutscher in Dänemark geboren wurde

Luxemburg. Deutsche Kinder, die im Ausland geboren sind und nach dortigem Recht einen Doppelnamen haben, dürfen diesen auch in Deutschland tragen. Das entschied gestern der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg. Die höchsten EU-Richter entschieden zu Gunsten eines Jungen, der als Kind zweier Deutscher in Dänemark geboren wurde. Die deutschen Behörden hatten sich geweigert, ihn unter dem Nachnamen Grunkin-Paul zu registrieren (Az: C-353/06). In Deutschland ist es seit der Reform des Namensrechts Mitte der 90er Jahre in der Regel nicht mehr möglich, Kindern einen Doppelnamen zu geben. Grund ist die gestiegene Beliebtheit solcher Namen bei Erwachsenen und die damit verbundene Gefahr langer "Namensketten". epd

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Die Zeitung "Le Monde" hat sich bei Frankreichs First Lady Carla Bruni-Sarkozy (Foto: dpa) und deren Vorgängerin Cécilia Attias für einen peinlichen Schnitzer entschuldigen müssen. In einem Artikel über den Einsatz der gebürtigen Italienerin Bruni fü
Die Zeitung "Le Monde" hat sich bei Frankreichs First Lady Carla Bruni-Sarkozy (Foto: dpa) und deren Vorgängerin Cécilia Attias für einen peinlichen Schnitzer entschuldigen müssen. In einem Artikel über den Einsatz der gebürtigen Italienerin Bruni fü
Der niederländische Kronprinz Willem-Alexander (40, Foto: dpa) hat mit seinem Wunsch nach einer Villa in Afrika Empörung ausgelöst. Die Zeitung "Telegraaf" hatte gemeldet, für den Schutz der Kronprinzenfamilie werde unter anderem die Stationierung einer F
Der niederländische Kronprinz Willem-Alexander (40, Foto: dpa) hat mit seinem Wunsch nach einer Villa in Afrika Empörung ausgelöst. Die Zeitung "Telegraaf" hatte gemeldet, für den Schutz der Kronprinzenfamilie werde unter anderem die Stationierung einer F