Erstes Urteil nach Vergewaltigung einer Studentin in Indien

Neu Delhi · Mit Empörung ist in Indien die als zu milde empfundene Strafe für einen der Angeklagten im Fall der tödlichen Gruppenvergewaltigung einer Studentin aufgenommen worden. Der zur Tatzeit minderjährige Angeklagte wurde am Samstag wegen Vergewaltigung und Mord zu drei Jahren Haft verurteilt.

Das ist die nach Jugendstrafrecht mögliche Höchststrafe, sie wurde aber von vielen Indern als zu gering angesehen. Auch die Familie des Opfers reagierte entsetzt.

Der Angeklagte, der zum Tatzeitpunkt 17 Jahre alt war, hatte gemeinsam mit fünf Männern Mitte Dezember eine 23-jährige Studentin in der indischen Hauptstadt Neu Delhi vergewaltigt und mit einer Eisenstange so schwer misshandelt, dass sie später starb. Die Tat hatte in Indien und weltweit für Entsetzen gesorgt.

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