Kletterwand kommt klasse an

Dudweiler. Der Kinderspielplatz am Anger in Dudweiler ist beim ersten Besuch der SZ-Spielplatztester vor knapp vier Jahren gut weggekommen. Hätten sich nicht die Kinder selbst beschwert, dass ihr Spielparadies zu oft als Hundeklo missbraucht wird, hätte es wohl eine glatte Eins für den Spielplatz zwischen Bürgerhaus und dem Turmbrunnen ("Nääzrellje") gegeben

 Tobias (links) und Maurizio an der Kletterwand des Spielplatzes am Dudweiler Anger. Foto: Iris Maurer

Tobias (links) und Maurizio an der Kletterwand des Spielplatzes am Dudweiler Anger. Foto: Iris Maurer

Dudweiler. Der Kinderspielplatz am Anger in Dudweiler ist beim ersten Besuch der SZ-Spielplatztester vor knapp vier Jahren gut weggekommen. Hätten sich nicht die Kinder selbst beschwert, dass ihr Spielparadies zu oft als Hundeklo missbraucht wird, hätte es wohl eine glatte Eins für den Spielplatz zwischen Bürgerhaus und dem Turmbrunnen ("Nääzrellje") gegeben. Klar, dass das Test-Team jetzt, beim erneuten Besuch verschärft nach den tierischen Tretminen Ausschau hielt. Außerdem wollten Jennifer, Tobias und Maurizio bei dieser Gelegenheit gleich das neue Spieleangebot ausprobieren, denn der beliebte und gut besuchte Spielplatz wurde im Herbst und im Frühjahr komplett umgebaut. "Hier war die Ochsenfurter Spielbaustelle tätig", sieht Jennifer auf den ersten Blick. Naturbelassene, lediglich geschälte Baumstämme, bloß mit Schnitzereien verziert, bilden die Gerüste für die meisten Spielgeräte. Typisch ist dabei, dass keiner der Stämme gerade ist, sie sind krumm und gewunden und offenbaren so einen eigenen Charakter. Kletterfan Maurizio erklimmt sofort die neue Kletterwand am unteren Teil des Spielplatzes. Technik-Freak Tobias dreht lieber an der Edelstahlspirale, mit der er Sand, Kies oder auch Wasser über gut einen Meter nach oben fördern kann. Allen dreien macht die Balancierplattform Spaß, die auf mehreren Federn gelagert ist. Mit verschiedenen Springmanövern versuchen sie sich gegenseitig aus dem Gleichgewicht zu bringen. "Das macht unheimlichen Spaß", sind sich die drei einig. Der Platz ist nach wie vor gut besucht, viele Anwohner nutzen die Anlage auch als Treff für einen Plausch oder sogar ein Picknick. Am Spielplatzrand scheint neuerdings ein kleines Nachwuchs-Indianerdorf zu sein. Die eindeutig beste Nachricht beim zweiten Besuch auf dem Kinderspielplatz am Anger ist allerdings, dass die Tester nirgendwo einen Hundehaufen entdeckten. "Ich glaube, jetzt fühlen sich die Kinder aus der Umgebung hier richtig wohl", meint Testerin Jennifer.

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