Durchsuchung bei früherem ADAC-Kommunikationschef

München · Die Staatsanwaltschaft München hat das Haus des früheren ADAC-Kommunikationschefs Michael Ramstetter durchsuchen lassen. Hintergrund sei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft München I am Freitag einen entsprechenden Bericht des Bayerischen Rundfunks.



Das Verfahren gegen Ramstetter sei von Amts wegen eingeleitet worden, es gebe aber auch mehrere Anzeigen gegen Ramstetter. Wie der Behördensprecher sagte, kam es bei der am vergangenen Mittwoch vollzogenen Hausdurchsuchung auch zur Beschlagnahme von Materialien. Er wollte aber keine Angaben dazu machen, was genau beschlagnahmt wurde.

Die Ermittlungen stehen demnach im Zusammenhang mit den Manipulationen bei der Publikumswahl zum Autopreis "Gelber Engel", für die Michael Ramstetter verantwortlich sein soll. Er soll sowohl die Zahl der an der Wahl beteiligten ADAC-Mitglieder in die Höhe getrieben als auch die Reihenfolge des Ergebnisses manipuliert haben.

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