Düsseldorfer Amok-Schütze muss in die geschlossene Psychiatrie

Düsseldorf. Der Geiselnehmer und Amok-Schütze vom Düsseldorfer Hauptbahnhof muss für unbestimmte Zeit in eine geschlossene Psychiatrie. Er sei wegen einer psychischen Störung schuldunfähig und deswegen freizusprechen, befand gestern das Düsseldorfer Landgericht. Eine Gutachterin kam zu dem Ergebnis, dass der Mann an paranoider Schizophrenie leide, unheilbar und gefährlich sei

Düsseldorf. Der Geiselnehmer und Amok-Schütze vom Düsseldorfer Hauptbahnhof muss für unbestimmte Zeit in eine geschlossene Psychiatrie. Er sei wegen einer psychischen Störung schuldunfähig und deswegen freizusprechen, befand gestern das Düsseldorfer Landgericht. Eine Gutachterin kam zu dem Ergebnis, dass der Mann an paranoider Schizophrenie leide, unheilbar und gefährlich sei. Er war wegen versuchten Mordes und Geiselnahme angeklagt.Der 48-Jährige war am 31. Mai 2011 im Hauptbahnhof wegen seines wirren Auftretens von Polizisten angesprochen worden und eröffnete inmitten hunderter Menschen sofort das Feuer. Zudem nahm er eine Studentin als Geisel. Als ihn Polizisten umzingelten, schoss er der 22-Jährigen in den Kopf. Sie überlebte mit viel Glück, weil die Kugel seiner altertümlichen Waffe in ihrer Kopfhaut steckenblieb. dpa

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