Drogenboss bei Gefecht mit mexikanischer Armee getötet

Mexiko-Stadt. Im mexikanischen Drogenkrieg ist den Streitkräften ein Schlag gegen die organisierte Kriminalität gelungen. Einheiten der Armee töteten Ignacio "Nacho" Coronel, einen der meistgesuchten Drogenbosse, als dieser sich in Guadalajara der Festnahme widersetzte

Mexiko-Stadt. Im mexikanischen Drogenkrieg ist den Streitkräften ein Schlag gegen die organisierte Kriminalität gelungen. Einheiten der Armee töteten Ignacio "Nacho" Coronel, einen der meistgesuchten Drogenbosse, als dieser sich in Guadalajara der Festnahme widersetzte. Coronel, auf dessen Ergreifung 5,7 Millionen Euro ausgesetzt waren, habe nach Angaben der Armee einen Soldaten erschossen, ehe er selbst getötet wurde. Er war Chef eines mächtigen Drogen-Kartells. An einer Landstraße Nord-Mexiko wurden 15 Leichen entdeckt, die von Drogenkriminellen dort abgelegt worden waren. In Baja California nahmen die Behörden 62 Polizisten wegen Verwicklung in Drogengeschäfte fest. Im mexikanischen Drogenkrieg sind seit Ende 2006 mehr als 25 000 Menschen getötet worden. Damals hatte der Präsident den Kartellen den Krieg erklärt. dpa

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