Die Deutschen erkranken immer häufiger an Hautkrebs

Berlin. Die Zahl der diagnostizierten Hautkrebsfälle in Deutschland steigt rasant an.

Im Jahr 2012 waren rund 1,56 Millionen Menschen von bösartigen Neubildungen der Haut betroffen, wie aus dem Arztreport der Barmer GEK hervorgeht. An der gefährlichsten Form, dem sogenannten malignen Melanom oder schwarzen Hautkrebs, litten 318 000 Menschen. Das waren 60 Prozent mehr als 2005.

Noch verbreiteter ist demnach der helle Hautkrebs, für den 2012 insgesamt 1,3 Millionen Diagnosen dokumentiert wurden. Das entspricht einer Steigerung von 79 Prozent in sieben Jahren. Als Grund für den Anstieg der diagnostizierten Erkrankungen sehen Experten die Einführung der Früherkennungsuntersuchung für Hautkrebs im Jahr 2008. Für gesetzlich Versicherte ab 35 Jahren bezahlen die Kassen alle zwei Jahre solch ein sogenanntes Screening.

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